Wir, die Autoren dieses Buches, glauben an das „Gute im Menschen“. Wir haben deshalb die Hoffnung nicht aufgegeben dass
Politik, Banken und Wirtschaft– Ausnahmen bestätigen ja die Regel – sich noch ein wenig auch dem normalen kleinen Menschen verpflichtet sehen.
Die westliche Wertegemeinschaft unter Führung des guten Weltpolizisten USA (der mit Abstand größten Militärmacht dieser Erde) - als verläßlichen Freund Europas und Deutschlands an der Seite - sich tatsächlich auf der Seite des „Guten“ befindet.
wir eine einigermassen funktionierende Demokratie haben.
Politik und Finanzeliten nicht längst unter einer Decke stecken.
unsere Medienlandschaft, auch und gerade in grundsätzlichen politischen und gesellschaftlichen Dingen, unterschiedlichen Meinungen eine unbeeinflusste Plattform bieten.
unsere Medien nicht zentral gesteuert sind und tatsächlich nur eine oberflächliche „bunte“ Vielfalt an Brot und Spielen zur Ablenkung des Volkes bieten.
unsere Medien frei und unabhängig sind.
unsere Medien nicht mit wissenschaftlicher Akribie und Perfektion eine „Gedankenkontrolle“ der Massen durchführen, die selbst einen Machiavell und Le Bon vor Neid erblassen lassen würden.
Nicht unter „freiwilliger“ und begeisterter Mitarbeit der Massen (nach dem Motto: „Ich habe ja nichts zu verbergen“) ein Überwachungsstaat im Entstehen und schon weitgehend fertig ist, der Orwells Schreckens Visionen „1984“ - angesichts der heutigen technischen Möglichkeiten - wie einen Kinder Geburtstag erscheinen lassen.
Auch wir haben lange und gerne daran geglaubt dass
das Geldsystem in fairer Weise durch den Staat in unserem Auftrag und Interesse kontrolliert wird.
Die Politik aufrichtig versucht, die Hochfinanz an einem Amok Lauf gegen die Interessen der kleinen Bürger zu hindern.
unser Wohlstand vor allem auf unserer Tüchtigkeit beruht.
unser Wohlstand nicht auf einem Finanzsystem – vergleichbar mit einer synthetischen Droge, die von allmächtigen Dealer-Bossen vertrieben wird – beruht, bei dem auch die normalen kleinen Mitläufer dieser weltweit verzweigten Organisation, sich von den vom Tisch der Reichen fallenden Brosamen bisher ganz gut ernähren konnten.
Wir uns dabei nicht persönlich mitschuldig gemacht haben an der damit verbundenen Plünderung und gnadenlos effizienten Ausbeutung der Schätze dieser Erde (sei es Natur oder menschliche Ressourcen).
Wir - in unserer Gier nach immer mehr Wohlstand und Vergnügen - nicht zwangsläufig süchtig und abhängig von dieser Droge gemacht worden sind.
Wir nicht einmal mehr merken, dass wir in unserer Sucht und Gier nach einer Verlängerung des Rausches, nicht zimperlich sind und dabei sogar die Gefahr billigend in Kauf nehmen, dass die menschlichen Lebensgrundlagen auf diesem schönen, einmaligen und einzigen Globus nachhaltig zerstört werden.
Wir zwischenzeitlich sogar verdrängen, dass die akute Gefahr eines nuklearen Krieg auf dem Boden Europas wieder eine reale Möglichkeit geworden ist.
Auch wir, die Verfasser, haben erst nachzudenken begonnen, als in den letzten Jahren unschwer zu sehen war, daß zwischen den hehren Worten der Politik und den tatsächlichen Taten sich eine nicht mehr zu überbietende Diskrepanz aufgetan hat, auch wenn von willfährigen Medien eifrig versucht wurde, dies zu verdecken.
Die Verfasser - ganz normale Alltags Menschen – haben sich deshalb bemüht aktiv Verantwortung zu übernehmen, einen Blick hinter die Kulissen des Geschehens zu erhaschen. Wir stellten fest dass wir nicht allein sind. Es gab schon vorJahren als die Verfasser noch träumten, viele kluge und erfahrene Menschen, die schon längst erkannt hatten, dass die Welt ganz anders funktioniert, als man uns das oberflächlich glauben machen will. Diese Menschen sind, in der weit überwiegenden Mehrzahl, keine „Spinner“ oder „Verschwörungstheoretiker“ sondern Menschen, die sich aktiv und Verantwortungs bewußt um mehr Informationen bemüht und vor allem versuchen selbst zu denken.
Beim diesem Versuch hinter die Kulissen zu schauen haben wir dann entdeckt: „Es ist ein gewaltiger Konstruktionsfehler in unserem Finanzsystem“.
Mit diesem Thema setzt sich das Buch zunächst auseinander. Es wird dabei deutlich, dass „jeder Mensch“ ( auch ohne mathematische Vorbildung) allein anhand von zwingenden und offen zugänglichen Indizien, dies ohne weiteres erkennen und verstehen kann: als Folge des von „privaten Eliten“ global installierten Geldsystems, kann auch mit unserem „Finanz- und Wirtschafts System“ etwas ganz Grundsätzliches nicht stimmen.
Konkret zeigen wir dazu im Buch
dass unser Zinseszins Schuldgeld-System unseren Wohlstand letztlich auf der Basis eines globalen Schneeball Systems geschaffen hat. Wie jedes Schneeball System muss und wird auch dieses am Ende zwangsläufig alle Beteiligten – ausser den Initatoren – in die Katastrophe führen. Aus zwingenden Gründen gibt es keinen guten und für die Teilnehmer folgenlosen Ausstieg mehr aus diesem System.
Die Verfasser träumen deshalb davon:
„dass dieses Buch, wenigstens ein ganz klein wenig dazu beitragen könnte, den normalen Menschen (darum der Begriff „Fibel“ im Titel, und der Versuch, auch die zum Verständnis notwendige Mathematik von Grund auf zu vermitteln) ein Gefühl dafür zu geben, welche Eigenschaften die Zinseszins-Funktion hat, und wie tollkühn und verwegen es war, darauf ein Finanz-System und letztlich die globale Wirtschaft aufzubauen. Sie träumen insbesondere auch davon, dass sich die „freie“ Wirtschaftswissenschaft dieses Themas annimmt, mit den Studenten und Wissenschaftlern nach Auswegen für die Menschheit sucht und die Menschen offen über die reale Situation aufklärt, um dann gemeinsam der Politik den Auftrag zu erteilen, ein anderes und nachhaltiges Finanz- und Wirtschafts-System zu installieren, das auch den zukünftigen Generationen noch eine faire Chance beläßt. Es ist höchste Zeit dazu und es wird nur gelingen, wenn möglichst viele ganz normale Menschen das Problem erkennen. Wir normale Menschen dürfen deshalb die Verantwortung dafür nicht Politik, Wissenschaft und der mächtigen Lobby von Banken und Wirtschaft allein überlassen.“
Um möglichst viele Menschen – unabhängig von Ihrer oftmals durch das individuelle Lebensschicksal bestimmten Vorbildung – wach zu rütteln, vermitteln wir in unserem Buch auch die dazu notwendigen mathematischen Grundkenntnisse (z.B.: Exponentialrechnung, Logarithmus, Potenzrechnung usw.). Da die Verfasser „ältere“ und damit hoffentlich auch ausreichend lebenserfahrene Herrschaften sind (auch wenn diese Währung heute nicht mehr viel zählt), versuchen wir dies auf eine anschauliche Art und Weise und beziehen uns dabei mit Vorliebe auf bewährte und klassische Werke der Mathematik. Auch zur anschaulichen und vergnüglichen Darstellung der Eigenschaften der Zinseszins Funktion, wird deshalb gerne auf teilweise schon sehr alte „Geschichten“ zurückgegriffen, in denen sich sehr tiefe menschliche Weisheiten kristallisiert haben. Wenn notwendig und sinnvoll, wurden diese Volksweisheiten von uns an die heutige Zeit angepasst, modernisiert und die Bezüge zu unserer heutigen Situation hergestellt:
Unser 10-er Zahlensystem (dekadisches System): exponentiell ansteigender Stellenwert der einzelnen Ziffern einer Zahl.
Das ganz normale menschliche Unvermögen, für große Zahlen ein Gefühl zu deren Bedeutung zu besitzen:
Bei Millionen, Milliarden und Billionen €/US-$ Schulden geht nicht nur Politikern und Journalisten jedes Gefühl verloren.
Die unvermeidlich zur Katastrophe führenden Eigenschaften des exponentiellen Wachstums waren schon immer ein Menschheitsthema: klassische Beispiele aus Literatur und Geschichte, zum Teil neu und umfassend bearbeitet!
Verlauf von linearem und exponentiellem (Zinses-zins) Wachstum: eine beeindruckende Gegenüberstellung.
Bei diesen ersten Ausführungen zu den Grundlagen der Mathematik und der Bekanntschaft mit den Eigenschaften des Zinseszins Wachstums, ist es uns hoffentlich gelungen dies so darzustellen, dass selbst Abiturienten und Studenten davon noch profitieren können. Wir hoffen aber vor allem, dass uns dies für Menschen gelungen ist, denen Dinge wie - „ Darstellung von Funktionsverläufen“ - , noch ein „Buch mit sieben Siegeln“ sind. Nur deshalb auch der zur Untertreibung neigende Untertitel des Buches :“Eine Fibel für Alle“.
Zinseszins Verlauf: Das gemeinsame mathematische Prinzip der Atombombe und der uns ganz aktuell bedrohenden Finanzbombe.
Wir sind sicher, dass der aufmerksame Leser nach etwa der Hälfte des Buches begreift, dass sowohl der zwangsläufige und System immanente Schulden-Verlauf unseres westlichen globalen Finanzsystem's als auch der ungebremste Kernspaltungsprozess einer explodierenden Atombombe, mathematisch auf der identischen Basis der Gesetze des Zinseszins beruhen:
„Der Unterschied liegt nur darin, dass die Atombomben Explosion in kleinsten Sekunden-Bruchteilen geschieht, während die Explosion des Finanzsystems über Jahrzehnte abläuft. Da auch die einzelne menschliche Existenz in Jahrzehnten bemessen wird, läuft die Explosion des Finanzsystems - aufgrund der von den Konstrukteuren festgelegten Systemeigenschaften (am wichtigsten: die Höhe des Zinssatzes) - sozusagen in Super Slow-Motion ab. Die absolute Dramatik des Prozesses ist erst in der Endphase für den Menschen erfahrbar und wird ihm deshalb erst viel zu spät bewusst.“
Ein längeres Kapitel beschäftigt sich dann mit den wunderbaren und einmaligen Eigenschaften des Zinseszins. Die mathematisch notwendigen Grundlagen (wie beispielsweise: dekadisches Zahlensystem als Zinseszins Funktion, negative Exponenten, Darstellen von Funktionsverläufen, Steigung von Kurven.) werden dazu anschaulich und das tiefere mathematische Verständnis fördernd dargestellt. In einer Form, die für den Anfänger nachvollziehbar ist, aber auch dem Fortgeschrittenen noch einen Erkenntnis Gewinn bringen soll.
Dabei wird von den Verfassern der Zinseszins mathematisch als eine Verdoppelungsfunktion abgeleitet und dargestellt, was die weitere Beschreibung und das Verständnis der Eigenschaften des Zinseszins wesentlich erleichtert. Die in diesem Umfang und Konsequenz einmalige Betrachtungsweise des Zinseszins als Verdoppelungsfunktion, erlaubt eine außergewöhnliche und tief gehende Beschreibung der Eigenschaften des Zinseszins:
Bei Diskussionen haben wir als Einwand oft gehört, dass bei einer laufenden Verdoppelung eines Betrags, dieser natürlich längerfristig und relativ „explodieren“ müßte. Beim Zinseszins und Zinssätzen von 5 % je Jahr und weniger, könnte davon aber keine Rede sein. Nach den Ausführungen im Buch werden Sie aber begreifen, dass Zinseszins nichts anderes als eine Verdoppelungs-Funktion mit eingebauter Zeitlupe ist. Entsprechend wird die „Gefährlichkeit“ des Zinseszins vollkommen unterschätzt, bis es dann zu spät ist.
Vom „unendlich kleinen der Atomphysik“ bis zum „Unendlich Großen der Astrophysik“ verläuft die Zinseszins Funktion in den mathematischen Eigenschaften vollkommen „gleichartig“. Das gibt es so bei keiner anderen Funktion. Es hat aber zur Folge, dass sich die Zinseszins-Funktion wie ein Chamäleon verhält, das in jedem Bereich den man untersucht – ob „unendlich klein“ oder „unendlich groß“ ist ohne Belang – das typische Hockey-Stick-Verhalten zeigt: die Zinseszins Funktion scheint bei der graphischen Darstellung kritischer Entwicklungen immer! erst in der Endphase zu „explodieren“. In diesem „hinterhältigen“ Verhalten ist auch begründet, dass die Lehren aus den geschichtlich regelmässigen Katastrophen eines jeden auf Zinseszins aufgebauten Finanzsystems, über die Generationen regelmässig vergessen werden: „Dieses mal ist alles anders, es ging ja Jahrzehnte lang gut und eine Menschheitskatastrophe haben wir in unserem aufgeklärten Zeitalter nicht mehr zu befürchten.“In Teil II werden zunächst Grundlagen der speziellen Finanzmathematik dargestellt. Die Verfasser sind der Meinung, dass dies auf eine Art und Weise geschieht, die sich deutlich von der traditioneller Lehrbücher unterscheidet. Dieser „Fachbuchteil“ ist so geschrieben, dass das Grundverständnis und eine hohe Anschaulichkeit bei der Darstellung der wesentlichen Hauptbegriffe der Finanzmathematik im Vordergrund stehen, wie beispielsweise „Barwert, Äquivalenzbegriff oder Effektiver Zins.
Dann werden auch in diesem „Fachbuch Teil“ die Verfasser wieder hochaktuell, wenn dargestellt wird, inwieweit durch Inflation die Sparguthaben des „Kleinen Sparers“ entwertet
werden und untersucht wird, ob es tatsächlich richtig ist, dass Schulden des Staates und Schulden des/der „Kleinen Sparers/in“ durch eine Inflation gleichermassen getilgt werden oder überhaupt
getilgt werden können. Auch hier haben die Verfasser sich mit „Bordmitteln“ und dem viel gescholtenen „gesunden Menschenverstand“ an Dinge gewagt, deren öffentliche und breite Diskussion mit der
Politik eigentlich Aufgabe der offiziellen Lehre wäre, die aber solche Themen scheut, wie der Teufel das Weihwasser.
Absolutes Neuland betreten die Verfasser - zumindest nach ihrem Kenntnisstand - beim hoffentlich gelungenen Versuch, das Thema Staatsverschuldung und Debitismus mit Mathematik zu unterlegen. Dabei merken die Verfasser zu Dr. C. Martin und seinen verdienstvollen und hervorragenden Werken zum „Debitismus“ an:
„…..dass wir trotz seiner Überzeugung (Kapitalismus: Ein System das funktioniert, solange der Staat nicht eingreift) und der excellenten Beschreibung des Debitismus – als treibende Feder des Kapitalismus – nicht! der Meinung sind, dass ein auf Zinseszins begründetes Wirtschaftssystem langfristig funktionieren kann. Dagegen steht einfach die Mathematik des Zinseszins.“
Seien Sie, lieber Leser, insbesondere zu diesem Kapitel „mit uns gnädig“, wenn Sie - trotz all unserer redlichen Bemühungen und entgegen unseren Erwartungen - hier noch Unzulänglichkeiten finden sollten. Für sachliche kritische Anmerkungen sind wir immer, speziell aber zu diesem Thema, dankbar. Auch wir können irren und Fehler begehen, insbesondere da wir nur unseren „eigenen Kopf und die eigene Arbeitskraft“ einsetzen konnten. Wenn wir trotzdem nicht der festen Überzeugung wären, dass Sie nach dem Durchlesen dieser interessanten Ausführungen besser verstehen, nach welchen Gesetzen der Motor (das Finanzsystem) unseres derzeit installierten kapitalistischen Wirtschaftssystem funktioniert, hätten wir uns an dieses Thema gar nicht gewagt.
Sie werden sich - nach den bisherigen Ausführungen - nicht wundern, dass die Autoren in der fundamentalen Schlussbetrachtung für die Zukunft der Menschheit nicht das rosigste Bild malen. Um die äusserst prekäre Situation zu erkennen, genügt bereits ein zusätzlicher realistischer Blick auf die ebenfalls nach Zinseszins Gesetzen verlaufende globale Bevölkerungsentwicklung: wahrhaftig ein weiterer „Bomben Verlauf“. Zusammen mit anderen durch das Zinseszins Schuldgeld System zwangsläufig induzierten Entwicklungen (wie: Ressourcen Erschöpfung oder die Umweltzerstörung durch die System bedingte Notwendigkeit zu immer höherer Produktion und dem damit verbundenen Kampf um die verbleibende frische Luft, reines Wasser und gute Ernährung) bietet sich das Bild einer von einer ganzen Anzahl von Zinseszins Funktionen bedrohten Menschheit.
Im Bemühen um immer mehr Effizienz, ist das System der Globalen Wirtschaft und der damit verbundenen Subsysteme – als Beispiel die
Stromversorgung – längst (die Fachleute wissen dies genau, dürfen dies aber nicht so offen artikulieren) an die Grenzen der Stabilität gelangt. Die Politik selbst ist aber nur in
der Lage, entsprechend mutig und verantwortungsvoll für die Zukunft der Menschheit zu handeln, wenn auch dem normalen Bürger die äußerst prekäre Situation bewußt wird, in der sich mittlerweile
die ganze Menschheit befindet. Ansonsten wird der Zombie „Zinseszins Schuldgeld System“ notgedrungen bis zur buchstäblich letzten Sekunde am Tropf gehalten und nach dem offiziellen ärztlichen
Bulltetin immer wieder auf bestem und hoffnungsvollen Weg zur Gesundung erklärt. Mit dem plötzlichen und unerwarteten Tod des Systems, wird dann unsere heutige Welt von einer Sekunde auf die
andere Vergangenheit sein.